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Fotoausrüstung 2004Während unserer ersten beiden Australienreisen habe ich nur Dias fotografiert (Canon T70). Bei unserer dritten Tour durch Australien 2001 hatte ich erstmals eine digitale (Canon EOS D30) neben der analogen Kamera mit. Die Folge war, dass ich fast nur noch digital fotografiert habe. Inzwischen besitze ich die Canon EOS D60, die gegenüber der D30 die doppelte Auflösung hat. Für die Web-Bilder dürfte das keine Rolle spielen. Bei Vergößerungen macht sich die bessere Auflösung schon bemerkbar. |
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Kameras | Canon EOS D60 |
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Objektive . |
Canon EF 28-105 mm 1:3,5-4,5 II (entspricht 45-170 mm bei der EOS D60; sehr praktisches Allround-Objektiv mit guter Bildqualität) Canon EF 20-35 1:3,5-4,5 (Weitwinkel-Zoom mit recht ordentlicher Bildqualität; effektive Brennweite: 32-56 mm; auch mit Polfilter) Sigma 15-30 mm EX Aspherical IF (sehr gute Bildqualität; effektive Brennweite: 24-56 mm; Verwendung eines Polfilters leider nicht möglich) Canon EF 100-400 mm 1:4,5-5,6 L IS (sehr gutes Tele-Zoom mit Bildstabilisator; effektive Brennweite 160-640 mm) inzwischen ausgemustert: Tokina AT-X AF 4,5-5,6 / 80-400 mm (entspricht 125-640 mm bei der EOS D30; sehr gutes Telezoom; bei sehr langen Brennweiten Farbsäume bei harten Übergängen; unverzichtbar bei Tieraufnahmen) |
Speicher | Minifestplatten (CF II) |
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Notebook (Noname) | |
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Bildbearbeitung | Adobe Photoshop 5.0 LE |
Das Programm ist im Softwarepaket der Kamera enthalten
und reicht zum Nachbearbeiten der Bilder vollkommen aus. Es handelt sich
dabei um die leicht abgespeckte Version des Profiprogramms gleichen Namens
ohne LE. Selbst in der LE-Version kann ich nur einen Bruchteil der vorhandenen
Features nutzen. Empfehlenswert zur Einarbeitung ist das Buch: Pina
Lewandowsky, Photoshop 4. Lösungen für Anwender. Es enthält
eine CD, auf der zahlreiche Filmsequenzen enthalten sind, die die wichtigsten
Funktionen des Programms anschaulich erläutern.
Als Bildbetrachter (die Auswahl der Freeware-Programme ist sehr groß) verwende ich IrfanView, das in der Benutzung sehr praktisch und in der Anzeige recht schnell ist. Es besitzt auch die wichtigsten Bearbeitungen vornehmen wie z.B. Größe ändern, schärfen, Gammakorrekturen vornehmen sowie Helligkeit, Kontrast und Farben verändern. Für die Bildbetrachtung dürfte ein Pentium I mit 233 MHz und möglichst 128 MB Arbeitsspeicher ausreichen. Ich arbeite momentan mit einem Pentium IV 2,66 GHz und 512 MB RAM. Der Monitor kann nicht groß genug sein (19 Zoll oder mehr) - bislang habe ich noch keinen Monitor gesehen, der die Auflösung meiner Kamera schafft. Bei den TFT-Bildschirmen scheint mir das aber in absehbarer Zeit denkbar. Bildfgröße und Bildkompression Momentan befinden wir uns in Deutschland in einer Übergangsphase von analog/ISDN zu DSL. Ich selbst verfüge über einen T-DSL-Anschluss. Ginge es nach der ISDN-Übertragungsrate (max. 64 kBit/sec = 8 kByte/sec), so müsste ich alle Bilder soweit verkleinern und komprimieren, dass sie nicht größer als etwa 20 kByte sind (etwa 3 sec mit ISDN, 1/4 sec mit DSL). Eine vernünftige Qualität kann man unter diesen Bedingungen vergessen. Ich habe versucht einen Mittelweg zu gehen (30 - 100 kByte pro Bild und manchmal auch etwas mehr). Das stellt natürlich höhere Anforderungen an die Geduld der ISDN-Nutzer. Der andere beschränkende Faktor ist der Web-Space. Zur Zeit sind es 75 MB - da habe ich noch etwas Luft. |
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Bildverwaltung | ThumbPlus 2000 |
Zur Verwaltung
meiner Fotos benutze ich ThumbPlus 2000. Das gab es mal kostenlos auf
einer CD in einer Computerzeitschrift. Es hat sich für meine Bedürfnisse
als ganz praktisch erwiesen. Gegenüber dem Zoombrowser ZX von Canon
hat das Programm den Vorteil, dass es auch Netzwerklaufwerke erkennt.
Ein wichtiger Punkt für mich, da ich die Bilder auf dem Server im
Netzwerk ablege. ThumbPlus liest zunächst die Bilder eines Verzeichnisses ein, wenn dieses erstmalig aufgerufen wird, und generiert von jedem Bild ein Minibild (Thumbnail) für die Übersicht. Die integrierte Datenbank mit Suchmöglichkeiten benutze ich nicht. Man müsste dann für jedes Bild entsprechende Begriffe eingeben, was bei der Vielzahl meiner Bilder ein nicht unerheblicher Aufwand wäre. Stattdessen habe ich die Bilder systematisch in Verzeichnisse abgelegt, so dass ich sie relativ sicher und leicht wieder finde. Die Bildübersicht mit Thumbnails ist dabei sehr hilfreich. Manche Bilder habe ich auch doppelt abgelegt: z.B. das Bild einer Orchidee unter "Wanderung am Dörnberg" und unter "Pflanzen\Blütenpflanzen\Orchideen\Fliegenragwurz". |
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Die Mehrzahl der Bild ist schon digital entstanden. Dementsprechend war der Bearbeitungaufwand geringer. Für einen Teil der Fotos von der Ostküste Australien musste ich jedoch auf die Dias von unserer ersten und zweiten Australienfahrt zurück greifen. Diese habe ich mit einem Diascanner (Nikon Coolscan IV ED) digitalisiert. Die Software zu diesem Gerät hat die Kratzer und den Staub wie mit Zauberhand beseitigt. Problematisch war der Grünstich bei den Dias, den ich nicht immer in zufriedenstellender Weise herausfiltern konnte. Meine Ausrüstung kann man wohl dem mittleren Qualitäts- und Preissegment zuordnen. Die Canon EOS D-60 dürfte auch professionellen Ansprüchen genügen. Alles zusammen geht das ganz schön an den Geldbeutel. Die herkömmliche analoge Fotografie - sei es per Negativ oder Dia - ist da allemal billiger und, wenn man nur gelegentlich für private Zwecke und im Urlaub fotografiert, auch praktischer: Film voll knipsen, Bilder entwickeln lassen, aussortieren, ins Album damit - fertig! Die allermeisten Bilder dieser Website habe ich mit der Canon EOS D30 fotografiert. Ich bin immer wieder von der Kamera begeistert - noch mehr von der D60. Der Preis stellt natürlich schon eine mittlere Hemmschwelle dar - ich habe auch lange gezögert (die Canon EOS 300D ist allerdings schon für um die 1000 € zu haben). Für das Geld wird aber eine Menge Technik mitgeliefert, die allerdings auch ihr Gewicht hat: meine gesamte Ausrüstung dürfte bei über 6-7kg liegen - also nichts für die Jackentasche. Canons Flaggschiff, die EOS D1s (11 Mio Pixel, Sensor hat Kleinbildformat) liegt mit ihrem Preis von über 10.000 € für mich jenseits von Gut und Böse. Als sehr praktisch hat sich der manuelle Weißabgleich erwiesen, der einiges an Nachbearbeitung erspart. Ansonsten kann man mit der Kamera fast wie mit einer normalen Autofokus-Spiegelreflex fotografieren. Da der CMOS-Sensor kleiner als das Kleinbildformat ist, muss man bei den Brennweiten der Objektive etwa einen Faktor 1,6 einrechnen. Wenn man extremen Weitwinkelbereich benötigt, ist das manchmal störend, bei Teleobjektiven ist es eher von Vorteil. Die Bildqualität ist ganz beachtlich. Bei etwas digitaler Nachbearbeitung (v.a. Schärfen) kann man etwa die Qualität von Kleinbilddias erreichen, d.h. Abzüge (Tintenstrahldrucker oder auf richtigem Fotopapier über ein Labor) in der Größe 20 x 30 cm oder größer sind ohne weiteres möglich. Der etwas geringere Kontrastumfang (bei 24 Bit Farbtiefe im JPG-Format) fällt kaum ins Gewicht und ist weniger störend als bei der Vergrößerung von Dias auf Papierbilder. Noch besser sieht es im RAW-Format aus mit seinen 36 Bit Farbtiefe. Das benutze ich erst seit einiger Zeit. Der Vorteil bei diesem Format: Eine Reihe von Einstellungen (z.B. Weißabgleich, Grad der Schärfung, Kontrast) können genauso gut auch noch hinterher bei der Bildbearteitung vorgenommen werden. Die Konvertierung mit der Canon-Software ist jedoch etwas umständlich. Die Canon EOS D60 kann Speichermedien im Format Compactflash I und II aufnehmen. Der CF II-Anschluss war bei meiner Kaufentscheidung eines der k.o.-Kriterien. Dieser Speicher ist bis heute am günstigsten. Da die Kamera mit dem Dateisystem FAT16 arbeitet, kann man CF-Speicher bis 2 GB verwenden. FAT16 kann keine Partitionen größer als 2 GB verwalten. Mit einer derartigen Ausrüstung kann man ein oder mehrere Tage unbeschwert fotografieren. Längere Fotoexkursion erfordern zusätzliches Speichermedium. Bei meinem Australienurlaub 2001 (5 Wochen) hatte ich zusätzlich ein Notebook (12 GB Festplatte) dabei - reichlich Speicherplatz für alle Bilder. Mit meiner externen 2,5"-Festplatte (40 GB) dürfte es auch hier in Zukunft keine Sorgen mehr geben. Der proprietären Lithiumionenakku der Kamera ist gut für 200 - 300 Bilder. Zur Sicherheit hatte ich immer einen zweiten voll aufgeladenen Akku dabei. Die Li-Ionenakkus sollten bei längerer Lagerung nur zu 50-80% geladen sein. Bei voll aufgeladenen Akkus kommt es zur Oxidation der Kathode, was zu einem dauerhaften Kapazitätsverlust führt. Trotz deutlich gefallener Preise in der digitalen Fotografie liegen diese noch deutlich höher als in der herkömmlichen analogen Fotografie. Das liegt natürlich mit an der rasch fortschreitenden technischen Entwicklung, die ja irgendwie finanziert werden muss. Die digitalen Fotoapparate sind noch immer recht teuer (die Canon EOS D300 kostet ca. 1000 €; für den gleichen Preis erhält man eine Top-Spiegelreflexkamera im Kleinbildformat). Die Speichermedien sind deutlich preiswerter geworden. CF-Karten mit 512 MB gibt es inzwischenfür ca. 120 €. Wenn die Entwicklung bei den Sensoren erst einmal zum Ende gekommen ist oder sich deutlich verlangsamt hat, dürften auch die Preise der Kameras deutlich ziviler werden und vielleicht sogar billiger als die analogen Fotoapparate, da sie weniger mechanische Bauteile benötigen. Die Auflösung der Sensoren dürfte auch nur begrenzt fortschreiten, da es einerseits physikalische Grenzen gibt, zum anderen die Qualität der Objektive der entscheidende Knackpunkt werden dürfte. Denn was nützt eine Wahnsinnsauflösung, wenn das Objektiv nicht mithalten kann. Ähnlich wie mit den Speichermedien sieht es auch bei den Papierbildern aus. Hier sind die Preise deutlich nach unten gegangen, wenn sie auch noch etwas teurer sind als die Bilder von Negativen. Dafür entfällt aber auch das ein oder andere unbrauchbare Bild. Der Preis für das Filmmaterial entfällt natürlich. Allerdings: je mehr der digitale Service in Anspruch genommen wird, desto mehr dürften sich auch hier die Preise angleichen. Ausgabe von digitalen Bildern: Wolfgang Schreiber |